DLCs und Abzocke
Mittlerweile ist es fast zur Gewohnheit geworden, dass Software Firmen, wie Electronic Arts und Co, ihre Spieler durch Multiplayer und Online Codes gängeln, durch die ihr Zugang zum Multiplayer eines Spiels habt, was ihr soeben gekauft habt. Der einzige Zweck dieser Gängelei ist, dass der Käufer einer gebrauchten Version 15 Euro für den Code berappen muss, wenn auch er online spielen will. Das heißt Der Publisher verdient auch am 2. Käufer. Wie kann man denn sowas zulassen? Verdient der Designer einer Jeans daran, wenn sie im Second Hand Laden wieder verkauft wird? Nein. Wie kommt also EA auf die Idee (wohlgemerkt nicht nur EA!) unbedingt 15 Euro für einen Multiplayermodus berappen zu müssen. Natürlich haben die Publisher ein Copyright auf die Inhalte, aber wenn etwas auf der Disk vorhanden ist, wie eben ein Multiplayermodus, dann sollte jeder Käufer ihn spielen können. Ohne dafür zusätzliches im PSN oder Xbox Live kaufen zu müssen. Leider schaffen es einige Publisher (Warner Bros.) nicht einmal gültige Codes dem Erstkäufer beizulegen. Es ist uns passiert, dass wir bei einer Version von F3AR für die PS3 nicht einmal die beiligenden Codes einlösen können. Wir warten auch vergeblich auf Antwort des Supports.
Activision macht das mit der Call of Duty Serie etwas anders. Bislang ist der noch für jeden Käufer frei spielbar, aber sie bieten ein Abo-Modell namens Cod Elite an, was zusätzlichen Content etc. enthält. Auch die Map-Packs für die Multiplayermodi der Spiele, die für 15 Euro deutlich zu teuer für 4 Maps sind, sind eine Einnahmequelle. Warum auch immer sich Leute darauf einlassen, 4 Maps für 15 Euro zu kaufen. Warum ist denn bislang noch keiner auf die Idee gekommen direkt 2nd Hand Läden zu verbieten oder den Singleplayer garnicht mehr auf der Disk zu liefern. Ist doch ne gute Idee, nech? Codes im Laden anzubieten, sodass der Spieler zuhause den auf der Disk befindlichen Singleplayer Modus spielen kann. Denkt mal drüber nach, was ihr mit euch machen lasst.