PC Review

Need for Speed Hot Pursuit auf Windows

26.02.2014

Mit dem Spiel Need for Speed - Hot Pursuit hat sich Electronic Arts das Ziel gesetzt zu den Erfolgen der Vorgänger zurückzukehren. Dazu hat man auch das Entwicklerstudio gewechselt: von BlackBox zu Criterion Games (die Macher von Burnout). Man merkt deutlich, dass der Burnout Entwickler am Werk war.

Wie im originalen Hot Pursuit ist die Singleplayer Karriere geteilt: in Cop- und Racer-Karriere. Als Racer rast ihr mit Vollgas ins Ziel und zerstört auf dem Weg ein paar Cops. Es kommt darauf an, nicht erwischt zu werden und als erster im Ziel zu sein. Als Cop sollt ihr die Ordnung auf den Straßen von Secrest County wieder herstellen, also heißt es für euch, alle Racer zu schnappen - das macht ihr indem ihr die Autos der Racer zerstört. (Über den Autos ist eine Art Lebensanzeige, rammt die Autos der Racer dann sinkt diese, ist sie leer ist auch das Auto des Racers kaputt). Das Schadensmodell ist rein optisch und hat somit keine Auswirkungen auf die Fahrphysik. Das Schadensystem ist nicht wirklich dynamisch und ist auch nicht realitätsgetreu.

Ihr könnt am Anfang eines Rennens meistens wählen welches Auto ihr fahren wollt, allerdings nicht komplett frei, sondern ihr seid vielmehr eingeschränkt in der Wahl des Autos. Zu Beginn eurer Karriere habt ihr nur die Wahl zwischen wenigen langsamen Autos - steigt ihr im Level (das tut ihr indem ihr Erfahrungspunkte sammelt, indem ihr zB. driftet,...) schaltet ihr neue Wagen frei. Als Cop und als Racer hat ihr zwei verschiedene Levels. Es gibt auch so genannte Vorschau-Rennen, die euch ein bestimmtes Auto fahren lassen, was ihr eigentlich noch garnicht wählen könnt. Diese Rennen sind allerdings extrem schwer auf Gold zu bringen. Ihr könnt jedes Rennen auf Bronze, Silber oder Gold beenden. Für Gold bekommt ihr natürlich mehr Erfahrungspunkte.

Das Herzstück des Spiels ist allerdings das Autolog-System. Autolog erfordert eine ständige Verbindung mit dem Internet, habt ihr diese nicht, könnt ihr Autolog nicht nutzen, aber ihr könnt trotzdem spielen und speichern (anders als in einigen Ubisoft-Spielen der Fall). Autolog stellt den Wettbewerb zwischen den Spielern her. Habt ihr den Rekord eines Freundes geschlagen, sieht das dieser Freund und wird versuchen eure Zeit zu schlagen. Außerdem ist es möglich Screenshots zu teilen, die ihr im Spiel geschossen habt - Ging das nicht schon bei Need for Speed Undercover und das ohne Autolog?

Autolog lässt euch auch direkt gegen eure Freunde spielen, aber auch gegen Fremde. Der Multiplayer bietet verschiedene Modi, so könnt ihr Beispielsweise im 1 gegen 1 fahren oder mit 4 Leuten im Team. Auch für Multiplayerpartien erhaltet ihr Erfahrungspunkte auf das jeweilige Punktekonto. Der Online-Modus laggt teilweise etwas, jeder der Need for Speed World gespielt hat kann sich in etwa vorstellen was ich meine.

Die Soundkulisse ist sehr gut gelungen und passt ins Spiel. Die Grafik ist sehr schön und recht detailreich. Im Spiel könnt ihr frei in der Welt herumfahren, allerdings ist das recht sinnlos, weil keine Eventmarkierungen in der freien Welt vorhanden sind. Wozu dann überhaupt frei fahren?

Bewertung:
Empfohlen
Empfohlen
Text von 26.02.2014
Fazit:
Need for Speed - Hot Pursuit ist ein gelunges Spiel, was vor allem Fand des klassischen Hot Pursuits gefallen dürfte. Leider ist es nicht möglich das Auto außer in der Farbe zu tunen, was wir sehr bedauern, aber der Spielspaß ist trotzdem zu Genüge vorhanden. Alternativen: Need for Speed Most Wanted oder Carbon.