Gameboy Advance Retro Review

Metroid Zero Mission ist einer der beiden Metroid-Teile für den Gameboy Advance. Das Spiel kommt in wunderschöner 2D-Optik daher und bringt euch das Metroid Spielgefühl für Unterwegs. Wie gut Metroid Zero Mission wirklich ist, erfahrt ihr hier.

In Metroid spielt ihr die Protagonistin Samus Aran, die auf dem Planet Zebes ihre erste Mission hat. Dort wird sie über Abgründe hüpfen, Gegner platt machen, neue Fähigkeiten und Erweiterungen für ihren Anzug bekommen und Endgegner wegschnetzeln. Mit einem Druck auf A hüpft sie, mit B schießt sie. Zu Beginn des Spiels habt ihr prinzipiell garnichts. Ihr erhaltet erst später eure Missiles oder einen längeren Beam. So zieht sich das durchs Spiel - ihr werdet immer stärker, bekommt mehr Energie, bekommt mehr Missilies, auch Super Missiles, findet den Morph Ball (mit dem Samus sich in einem Ball verwandeln kann, mit dem sie durch kleinere Öffnungen passt). Ihr erhaltet zusätzliche Fähigkeiten, mit denen es euch möglich wird im Spiel fortzuschreiten.

Und das ist im Prinzip das gesamte Spiel. Ihr kämpft gegen kleine und große Gegner, die allesamt liebevoll designt sind, und euch später auch das ein oder andere graue Haar bescheren werden. Die Bossgegner sind groß, böse und machen euch schnell fertig. Für die Bossgegner braucht ihr eine spezielle Strategie, meistens reicht es auf Auge oder Mund zu schießen. Die Schachpunkte sind meistens relativ leicht zu erahnen. Das Spiel wird auf dem leichtesten Schwierigkeitsgrad aber auch nie wirklich unfair. Ihr habt immer eine gute Chance gegen die Gegner zu bestehen, auch wenn ihr nicht optimal ausgerüstet seid. Der mittlere Schwierigkeitsgrad war mir allerdings etwas zu schwer.

Das Spiel bietet mit seiner (in Spielzeit) rund 2,5 Stunden langen Kampagne (wenn man alles schon kennt) eine recht kurze Erfahrung, allerdings bewertet euch das Spiel am Ende mit einer Spielzeit-Messung und einer Prozentzahl, wie viele Items ihr gefunden habt. Außerdem gibts es 3 verschiedene Schwierigkeitsgrade (einen schaltet ihr erst frei, wenn ihr einmal durchgespielt habt). So bringt das Spiel eine Menge Wiederspielwert mit. Ich glaube, ich habe das Spiel wenigstens drei oder vier Mal bislang durchgespielt.

Metroid Zero Mission spielt sich butterweich. Samus macht genau das, was sie soll (später hatte ich damit zwar auch Probleme, aber das lag wohl an mir). Sie kann springen, an Wänden erneut abspringen - leider kann sie sich am Anfang noch nicht an Kanten festhalten, was finde ich etwas seltsam ist. Metroid könnt ihr, wenn ihr etwas Übung darin habt, auch sehr schnell spielen, was wiederum eine Menge Spaß macht.

Insgesamt bietet das Spiel recht viele Hinweise, wo ihr als nächstes hingehen sollt, was es als nächstes zu tun gibt. Zwar nicht in einem Umfang wie Metroid Fusion, aber dennoch hält euch das Spiel immernoch genug an der Hand, damit ihr nicht ganz verloren seid. Die Karte hilft da weiter.

Die Grafik ist in 2D gehalten, bis auf die Zwischensequenzen, die Standbilder zeigen, die in einer Art Comic-Stil gehalten sind. Sie helfen euch das Geschehende besser zu verstehen. Die InGame-Optik ist grandios, sehr scharf. Es ist immer klar, wo ihr hinspringen könnt, und wo nicht. Es gibt viel Bewegung auch in den Hintergründen, was ziemlich cool ist. Die Sounds sind gut, die Hintergrundmusik finde ich richtig gut. Einige der Lieder bleiben im Ohr.