PC Review

Medal of Honor Airborne auf Windows

26.02.2014

Mit Medal of Honor: Airborne erschien 2007 das erste Medal of Honor was gleichzeitig auf PC und auf Konsole erschien (Xbox360 und PS3). Ihr spielt einen Fallschirmspringer im 2 WK. und hüpft am Beginn einer jeden Mission aus einem Flugzeug. Euer Fallschirm öffnet sich und ihr erschießt Deutsche. Alles nichts neues, da schon aus Medal of Honor: Vanguard bekannt.

Die Grafik von Medal of Honor: Airborne kann es durchaus mit der von aktuellen CoD Titeln messen. Die Unreal Engine 3 leistet gute und ruckelfreie Arbeit, bei guter Grafik. Der Soundtrack klang für mich schon bekannt, ich glaube den kenne ich schon aus älteren MoH Teilen.

Ihr habt viele Waffen und könnt zum Beginn einer Mission eure Primär- und Sekundärwaffen aussuchen, sowie eure Pistole. Es gibt 3 Granatenarten. Das besondere am Waffensystem ist, dass ihr eure Waffen aufbessern könnt. Schießt ihr Feinden in den Kopf oder erschlagt ihr sie, steigt eine Anzeige. Ist die Anzeige voll erhaltet ihr eine Medaille und ein extra für eure Waffe. Zum Beispiel größeres Magazin, höhere Feuerrate oder Bajonett. Das ist sehr motivierend und macht Spaß, so werdet ihr euch oft dabei erwischen Feinden auf den Kopf zu zielen.

In früheren MoH Titeln war es so, dass ihr eine Gesundheitsleiste hattet und dann Medikits suchen musstet. Medikits gibt es immernoch, allerdings hat sich eure Gesundheitsleiste geändert. Sie ist in 4 gleich große Teile unterteilt, verliert ihr ein Stück eines Balkens, regeneriert ihr euch. Habt ihr einen verloren solltet ihr nach Medikits Ausschau halten. Im Spiel ist es selbst im leichtesten Schwierigkeitsgrad nicht ratsam in den Raum zu rennen und wild um sich zu schießen. Ein Rambo stirbt oft. Nutzt lieber Deckungen und verschanzt euch hinter Wänden, etc.

Die Granaten eignen sich ganz gut um viele Feinde auszuschalten, allerdings solltet ihr gleich mehrere Granaten werfen, weil die Feinde ausweichen, wegrennen oder zurückwerfen und der Sprengradius kam mir immer zu klein vor. Die Waffen insgesamt sind ok, allerdings hätte es etwas mehr Power ruhig sein dürfen. Die schöne Grafik hat mir zu Beginn den Spaß am 2. WK Shooter vermiest, zum Ende hin, habe ich mich aber damit abgefunden.

Denkt aber bitte nicht, nur weil das Spiel eine tolle neue Grafik hat, ist es auch genau. Durch Luft könnt ihr nicht immer durchschießen. In der letzten Mission, als ihr AA-Guns zerstören sollt, könnt ihr nicht an den Dingern vorbeischießen, selbst wenn ihr genau auf den Gegner zielt. Er wird nicht getroffen.

Es gibt 6 Missionen: Operation Husky, Operation Avalanche, Operation Neptune, Operation Market Garden, Operation Varsity und einen Flakturm. Eure Aufträge sind dabei meistens gleich: rennt rein, zerstört alles was irgendwie gegen euch verwendet werden kann, sichert das, erschießt den. Eine Mission besteht aus euren Aufträgen und aus Zwischensequenzen, die von der Machart eher dumm sind. Ihr könnt euren Charakter nicht steuert, noch sonstwas tun. Warum macht man es nicht ohne Zwischensequenzen?

Zu Beginn einer jeden Mission dürft ihr euch auch noch ein Briefing antun, was man hätte entweder in den Ladebildschirm verschieben können oder ganz weglassen. Mal im Ernst: da hört eh keiner zu und die Spieler ärgern sich, dass sie bei einer neu gestarteten Mission das Briefing neu anhören müssen. Wegdrücken geht nicht. Äußert ärgerlich.

Bewertung:
Empfohlen
Empfohlen
Text von 26.02.2014
Fazit:
Insgesamt macht das Spiel sehr viel Spaß und die Grafik tut ihr Ding dazu, allerdings eine Spielzeit von 6 bis 7 Stunden pro Kampagnendurchlauf sind recht gering. Außerdem kann das Spiel stellenweise sehr frustrierend sein, wenn ihr nur sterbt. Die Kontrollpunkte sind zwar nach jedem Missionsziel gesetzt, aber das hilft meistens auch nicht. Durch das Waffen-aufstiegssystem ist das Spiel auch noch recht motivierend. Eine Alternative wäre Medal of Honor: Vanguard.