PC Review
Magicka auf Windows
26.02.2014
Magicka ist ein Rollenspiel, wie kein Zweites. Das Spiel kommt ohne Inventar oder Leveling-System aus, im Gegenteil von Anfang an stehen euch alle Zauber zur Verfügung. Besonders spaßig ist, das kombinieren von Zaubern und Elementen um stärkere Zauber zu entwickeln. Mir persönlich fehlt allerdings ein Inventar, Geld, Geschäfte, ich glaube nicht, dass das schlechte Elemente eines Rollenspieles sind. Auch ein LevelUp-System und sei es nur, dass die Zauber stärker gegen Gegner werden.
Die Grafik von Magicka ist meiner Meinung nach grandios. Sie ist sehr Comic-maäßig gehalten, man sieht den Charakter von einer 3D-45 Grad-Perspektive und trotzdem bekommt man von Gegnern und dem gesamten Geschehen noch genug mit. Auch die Zauber sind gut gelungen.
Der Soundtrack ist fantastisch. Ich hatte zu keiner Zeit des Spielens gedacht, dass der Soundtrack nicht passt, sondern habe mich vielmehr über den Soundtrack gefreut. Einen so guten Soundtrack hört man nicht alle Tage.
Der Zauberer Grimmir wurde beim Ende der Welt (World's End) angebunden, weil er Wissen hatte, was dem Orden der Magier (Order) zu gefährlich war. Nun ist das Land sicher - Wenn man von den vielen Orks absieht und dem drohenden Angriff von Kahn. Euer Leher Vlad, der übrigens definitiv kein Vampir ist, schickt euch los um den König zu treffen, der in wohl Gefahr schwebt. Die Geschichte wird in einer sehr schönen Art und Weise erzählt: Ein Erzähler erzählt euch die Geschichte und die Story, während Ihr in einem Bilderbuch Bilder anschaut (Karten, etc).
Man könnte also meinen das Spiel würde eine 10/10 kriegen, weit gefehlt allerdings. Ich habe ein Video von AngryJoe (www.angryjoeshow.com) gesehen, wo er sich über ständige Abstürze und Bugs im Spiel beschwert hat. Abstürze gab es beim Spielen keine, allerdings sind mir viele Bugs aufgefallen, so hat mich Kahn im Kampf aus einem geschlossenen Raum geworfen, durch eine nicht sichtbare Wand (damit man sieht was dahinter ist), oder er hat mich in eine Ecke gedrängt. Das Spiel macht an und für sich wirklich Spaß, aber die ständigen Bugs und Fehler trüben die Spielfreude gehörig. Der Entwickler nimmt es aber mit Humor: Es gibt einen Zauber: 'crash to desktop'. Dieser bringt zwar nicht das Spiel zum Abstürz, aber der Protagonist löst sich im Bluescreen auf und ihr seht den defeated-Bildschirm. Das ist das nächste was mich extrem stört - Die vielen Tote. Ich habe das Gefühl je weiter man ins Spiel kommt, desto weniger spielt man und desto öfter stirbt man. Besonders zum Ende hin wird das Spiel extrem unfair.
Nicht empfohlen
Text von 26.02.2014