Hexcells, Hexcells Plus und Hexcells Infinite Review
Hexcells auf Linux
05.03.2017
Der Name von Hexcells beschreibt das Spiel eigentlich schon ganz gut. Hexcells ist eine Art Minesweeper-Variation nur mit hexagonalen, also sechseckigen, Spielfeldern. Es gibt auch keinen echten Niederlage-Zustand. Das Spielfeld ist zunächst meist komplett gelb, ihr versucht anhand der Informationen, die ihr habt die Felder in schwarze Felder und blaue Felder einzuteilen. Fehler werden gezählt. Die schwarzen Felder haben Zahlen in ihnen, die angeben, wie viele angrenzende Felder blaue Felder sind.
Zum Zeitpunkt des Reviews gibt es drei Hexcells-Spiele: Hexcells, Hexcells Plus und Hexcells Infinite. Der erste Teil hat mich laut Steam etwa 2 Stunden gebraucht bis zur Vollendung, Plus etwa 4, Infinite etwa eine, allerdings habe ich die letzten beiden Spiele nicht abgeschlossen. Dieser Review beschreibt alle drei Spiele, weil die sich sehr ähnlich sind. Nicht alle Elemente der späteren Spiele sind in den früheren. So enthält Infinite einen Zufallsgenerator für Level, der euch quasi unendlich viele Level zur Verfügung stellt, die ihr lösen könnt. Die früheren beiden Spiele haben das nicht. Plus ist meiner Ansicht nach der schwierigste Teil der Serie.
Das Prinzip von Hexcells ist recht einfach, aber es kommen noch weitere Elemente hinzu. So stehen Zahlen an den Spalten, bzw. an den Kanten von Sechsecken, die angeben, wie viele blaue Felder in der Reihe sind. Zahlen in geschweiften Klammern stehen dafür, dass die blauen Felder definitiv komplett verbunden sind, mit Minuszeichen an der Seite dafür, dass die Felder nicht alle verbunden sind (wenigstens ein Feld steht ab). Später kommen noch Zahlen in blauen Feldern hinzu, die angeben, wie viele blaue Felder in der Umgebung von zwei Feldern sind, und schwarze Felder mit Fragezeichen drin, d.h. ohne Angabe, wie viele blaue Felder in der Nachbarschaft liegen.
Die Rätselspiele steuern sich gut, mit einer Taste (bei mir linke Maustaste) deklariert ihr das aktuell mit dem Cursor überfahrene Feld als schwarz, mit einer anderen (bei mir rechte Maustaste) als blau. Weiter könnt ihr noch die Hilfestellungszahlen an den Rändern und in blauen Feldern ausgrauen, um zu markieren, dass die für euch keine Bedeutung mehr haben, weil ihr die Reihe bspw. schon gelöst habt. Ziel des Spiels ist es die Rätsel fehlerfrei zu lösen um die Maximalzahl an blauen Dreiecken zu erhalten. Mit denen schaltet ihr neue Rätsel frei. Es gibt in den drei Spielen jeweils sechs Welten mit jeweils sechs Rätseln, Infinite bietet den Zufallsgenerator, dürfte damit der klare Gewinner sein, wenn es um Inhalt geht.
Das Spiel wirkt von der Optik her sehr klar, sehr rein, sehr stilsicher. Auch die Hintergrundmusik passt perfekt zum Spiel. Sehr ruhige Töne, die den Spielfluss gut unterstreichen. Jedes Mal, wenn ihr ein Feld aufdeckt macht das Spiel einen Ton - das passt einfach zusammen.
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Text von 05.03.2017