PC Review
Frontlines Fuel of War auf Windows
26.02.2014
Frontlines: Fuel of War ist ein durchaus akzeptabler Ego-Shooter. Das Spiel basiert auf der Unreal Engine, allerdings, so scheint mir, nicht auf der aktuellen. Das Spiel handelt von einem dritten Weltkrieg. Das Problem ist das immer knapper werden des Erdöls. China und Russland bilden eine Allianz. Auf der anderen Seite stehen natürlich wie in jedem guten Ego-Shooter die guten Amis.
Als Fußsoldat kämpft sich der Spieler durch Asien. Vor allem werden die russischen Polygonsoldaten in die Hölle geschickt. Zur Verfügung stehen wie in jedem Shooter Waffen: Eine nichts-nütziges Sturmgewehr mit Granatwerfer (das Gewehr trifft selten, und wenn dann benötigt der Gegner selbst auf dem geringsten Schwierigkeitsgrad eine gefühlte Ewigkeit bis er umfällt.), ein MG (man trifft noch seltener, dafür fallen die Gegner irgendwann tot um), ein Scharfschützengewehr (man trifft, aber leider kein One-Shot-Kill) und eine MP (das ist meiner Meinung nach die beste Waffe im Spiel, da man mit dieser sehr häufig da hin trifft wo man hinzielt, dafür ist sie die schwächste von allen.). Es gibt 2 Raketenwerfer, mit denen man Panzer, Hubschrauber und gepanzerte Fahrzeuge zu Blechdosen verwandeln kann, bzw. die Infantrie besiegen kann. Der Spieler kann verschiedene Luftangriffe anfordern, verschiedene tragbare Geschütze setzen und selbst verwenden oder kann mit drohnen fliegen oder fahren und mit den meist angebauten Geschützen die Feinde löchern.
Wird man selbst einmal getötet, ist das nicht weiter schlimm. Man kann sich mehrere Male ins Spiel wieder setzen lassen, und sogar die Waffenklasse wechseln. Das Spiel an sich besteht eigentlich nur aus einer Folge von Karten. Auf denen wird dem Spieler meistens die Freiheit gelassen welchen Punkt er zuerst erobern möchte. Im Spiel muss man oft nur irgendwelche Plätze, Türme, ... erobern indem man sich für eine bestimmte Zeit in einem bestimmten Radius aufhält. Oft muss man auch Panzer oder Flakgeschütze zerstören.
Im Spiel ist man selten allein. Meistens hat man Kollegen dabei, die kräftig mithelfen Russen und Chinesen in die ewigen Jagdweiten aufsteigen zu lassen. Die künstliche Intelligenz ist sowohl auf Gegnerseite als auch auf der des Spielers annehmbar, allerdings keinesfalls überragend. Manchmal laufen die Kollegen am Feind vorbei, oder Gegner stehen mit dem Rücken zum Spieler.
Am besten am Spiel finde ich den Soundtrack, den ich nur leider viel zu selten gehört habe. Die Kampagne habe ich in etwa 6 Stunden auf dem einfachsten von drei Schwierigkeitsgraden geschafft, was sehr kurz ist. Wer das Spiel hat sollte also unbedingt einmal auf dem einfachsten und wenigstens einmal auf dem schwersten Schwierigkeitsgrad durchspielen. Die Grafik ist aus heutiger Sicht etwas durchwachsen, die Texturen sind in Ordnung, die 3D Modelle der Menschen aber weniger. Ich vermisse Antialiasing Optionen im Spiel.
Durchwachsen
Text von 26.02.2014