PC Review

Blur auf Windows

05.02.2014

Blur ist ein Action Racer, welcher mit Genrekollegen wie Mario Kart wenig am Hut hat. Anders als im Klemptner Spektakel fahrt ihr in Blur mit echten Autos durch echte Straßen. Und das deutlich schneller als bei Mario. Auch die Power Ups haben es deutlich mehr drauf. Es gibt den Blitz (gerade aus fliegen, nach vorne oder hinter verschießbar, 3 Geschosse), Nitro (verschnellert euer Auto für einen kurzen Moment), Shock (große Blitze, die sich vor den ersten Fahrer setzen und ihn ausbremsen sollen), Mine (kann entweder ein stück nach vorne geschleudert oder nach hinten gelegt werden, bleibt dann am Ort, explodiert bei Fahrzeugkontakt), das Schild (schützt vor anderen Power Ups) und die Reparatur (repariert den Schaden am Auto).

Das Spiel hat keine richtige Story. Es gibt einen Einzelspieler Karriere Modus, aber der Schwerpunkt ist eindeutig auf die Multiplayer Action gelegt. Mit bis zu 4 Freunden im Splitscreen über einen PC/eine Konsole, oder über LAN bzw. Internet mit bis zu 20 anderen. Beachtlich im Splitscreen: 2 Leute können eine Tastatur benutzen.

Die Grafik ist sehr schön und läuft sehr schnell. Die Framerate bricht relativ selten ein, obwohl ich auf einer Auflösung von 1680*1050 spiele mit Antialiasing 2x. In diesem Spiel gibt es einen Antialiasing Mode, welcher das Flimmern deutlich minimiert. Die Power Ups fliegen sehr effektvoll über den Bildschirm.

Der Soundtrack ist sehr gut, und passt zu einem Rennspiel. Dazu müsst ihr im Optionen Menü unter "Audio Einstellungen" den Lizensierten Soundtrack einschalten. Die Techno Musik ist sehr Basslastig und passt zu einem so grellen Spiel wie Blur. Man hat regelrecht das gefühl, die Entwickler wollen uns die Bilder ins Hirn einbrennen.

Es gibt etliche Autos von vielen Herstellern, von BMW über Corvette bis VW. Die Autos sind ähnlich wie in Need for Speed Carbon in Leistungklassen eingeteilt. Die Rennen fordern eine bestimmte Leistungklasse, dh. der Spieler kann nur mit einem Auto aus dieser Klasse antreten.

Im Spiel verdient ich euch durch Rennsiege Lichter, die neue Rennen freischalten, dazu müsst ihr lange nicht alle Rennen mit dem 1. Platz abschließen, um in der Karriere die letzten Events freizuschalten. Ihr bekommt auch Bonuslichter, wenn ihr eine bestimmte Fanmarke im Rennen knackt, oder den Fan Sprint erfolgreich absolviert. Fans gelten als Währung im Spiel. Habt ihr viele von ihnen, wird euer Fanstatus erhöht. So schaltet ihr neue Autos frei.

Die KI Gegner auf dem einfachsten Schwierigkeitsgrad sind nicht allzu schlau, haben aber durchaus ihre guten Momente. So habe ich 8-10 Stunden gebraucht, um die Solokarriere auf einfach abzuschließen. Allerding besteht nicht die gesamte Karriere aus Rennen, sondern ihr müsst genauso Kontrollpunktrennen absolvieren, in denen es darum geht in der Zeit durch die Kontrollpunkte zu fahren. Dazu könnt ihr Nitro-Power Ups und Stoppuhren einsammeln. (letztere bringen einen kleinen Zeitbonus um 2s.) Es gibt aber auch einen dritten Typ, die Zerstörung. Hier fahren Horden an Autos vor euch, und ihr müsst sie zerstören, mit dem Blitz-Power Up.

Bewertung:
Empfohlen
Empfohlen
Text von 05.02.2014
Fazit:
Trotzdem es nur 3 verschiedene Arten von Rennen gibt ist, das Spiel nicht langweilig geworden. Bislang bin ich noch nicht dazu gekommen das Spiel im LAN und Online Modus auszuprobieren, aber Splitscreen mit einem Mitspieler macht schon doppelt so viel Spaß. Wer Actionreiche Rennspiele mag, darf gerne zugreifen, Rennspielfans sollten wenigstens mal probespielen. Vielleicht sollte auch erwägt werden ob Split Second/Velocity eine Option wäre.